Pilotphase / Access Point Tanz (2022-2025)

In der Pilotphase sollen die Visionen der Konzeptionsphase direkt in die Praxis umgesetzt werden, und zwar durch ein klares Programm von Aktivitäten die Synergien schaffen, Zentrum und Peripherie in jeder Hinsicht verbinden, die Lücken auf der Landkarte der Tanzvermittlung aufdecken und unterrepräsentierte Formen des Tanzes stärken.
Eines der Erkenntnisse der Konzeptionsphase war die Suche nach Alternativen zum Begriff „Tanzvermittlungszentrum“. Die Pilotphase trägt, wie auch diese digitale Plattform, den Namen Access Point Tanz.

Der Access Point Tanz versteht sich als dezentral organisierte Struktur, die Gleichberechtigung und Vielfalt fördert, Wissen und Ressourcen bündelt, die Peripherie stärkt, Netzwerke ausbaut und Synergien zwischen institutioneller und individueller Vermittlungsarbeit herstellt. Eine Organisation, die sich jeder Form von Diskriminierung entgegenstellt und den kritischen Diskurs zu Diversitäts- und Inklusionsfragen fördert, während sie bestehende Hierarchien hinterfragt und verändert. Dabei werden nicht nur die Hierarchien zwischen diversen Tanzrichtungen im Blick behalten, sondern auch organisatorische Machtverhältnisse auf struktureller Ebene dekonstruiert und neu gedacht. Eine Organisation also, die einschließt – und dabei möglichst niemanden zurücklässt. Ein Zentrum, das Gemeinsamkeit feiert.

All die Gespräche, Recherchen, Workshops und Labore der Konzeptionsphase sind in einem Konzeptpapier festgehalten, das die weiteren Schritte der Pilotphase definiert. Das Konzeptpapier kann hier gelesen und heruntergeladen werden.

Pilotphase / Access Point Tanz 2023

Access Point Tanz wird bis Ende 2023 unter der inhaltlichen Koordinierung von Elena Basteri einige Pilot-Aktivitäten durchführen, die die Sichtbarkeit, Vernetzung und Zugänglichkeit der Berliner Tanzvermittlung fördern.

Elena Basteri und Johanna Withelm arbeiten gemeinsam an einer digitalen Kartierung von Berliner Orten mit Tanzangeboten (Tanzschulen, Vereine, Nachbarschafts-und Familienzentren, Theater und Tanzhäuser, Clubs). Ziel ist die Sichtbarmachung der Größe, Bandbreite und Diversität der verschiedenen Angebote in der Stadt im Sinne von Tanzrichtungen, Stadtteilen, Orten und Organisationen.

Nora Amin führt basierend auf den Ergebnissen der Konzeptionsphase eine Reihe von Interviews mit Akteur*innen und Einrichtungen der Tanzvermittlung durch, um in einen weiteren inhaltlichen Austausch zu treten und eine Konsolidierung von zukünftigen Partnerschaften vorzubereiten.

Für den Herbst ist ein Workshop mit der AG Working Culture (eine Arbeitsgruppe des ZTB – Zeitgenössischer Tanz Berlin e.V.) zu möglichen Arbeitstools im Bereich partizipativer Praktiken geplant, sowie ein Netzwerktreffen von Akteur*innen der Tanzvermittlung mit dem Ziel, einen Austausch zu ermöglichen sowie eine gemeinsame Arbeitskultur und Synergien unter den Akteur*innen einzuleiten.

Die Ergebnisse der Pilotphase 2023 werden bis zum Jahresende hier veröffentlicht.

Documentation Pilotjahr 2023

Interview

Bericht über Austausch & Gespräche* mit potentiellen Partne_innen und Kolleg_innen für Access Point Tanz

Aktivitäten

Dismantling Barriers for a Better Work Culture In dance making & Tanzvermittlung

Aktivitäten

Netzwerktreffen Tanzvermittlung – #1 Access Check